Die Mauer des Zentralkrankenhauses in Maputo zieren Portraits der vier Präsidenten Mosambiks seit 1975, allesamt Mitglieder der FRELIMO: Samora Machel, Joaquim Chissano, Armando Guebuza und Filipe Nyusi (v.l.n.r.).
Die Mauer des Zentralkrankenhauses in Maputo zieren Portraits der vier Präsidenten Mosambiks seit 1975, allesamt Mitglieder der FRELIMO: Samora Machel, Joaquim Chissano, Armando Guebuza und Filipe Nyusi (v.l.n.r.). | Foto: Cornelius Kibelka | CC BY-SA 2.0

Mosambik vor den Wahlen: Ein Land im Notstand

Mosambik steht vor den Parlaments-, Präsidentschafts- und Provinzwahlen im Oktober 2019. Die Schlagzeilen um die Regierung Nyusi, mit Korruptionsvorwürfen gegen den ehemaligen Finanzpräsidenten, sowie Meldungen von Repressionen gegenüber JournalistInnen und AktivistInnen mehren sich. Darüber hinaus stürzt eine Naturkatastrophe das Land aktuell in eine weitere Krise: Der Zyklon „Idai“ hat bereits mehr als 700 Menschen das Leben gekostet, Hilfsgüter dringen aufgrund der instabilen politischen und sozialen Lage nur schleppend zu den Betroffenen vor, viele Menschen sind noch von der Außenwelt abgeschnitten oder obdachlos. Ob und wie es der Regierung in dieser Krise gelingt, politische und soziale Gräben zu überbrücken, wird auch bei den kommenden Wahlen eine Rolle spielen.

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