Das Recht auf Selbstbestimmung und Souveränität über den eigenen Körper und die eigene Identität bleiben auch im Bundestagswahlkampf 2025 ein umstrittenes Thema. Die Debatten stehen stellvertretend für die politische Aushandlung zwischen der Aufrechterhaltung rechter und (wert-)konservativer patriarchaler Geschlechterrollen einerseits und progressiven sowie feministischen Positionen andererseits. Mit dem vorzeitigen Ende der Ampel-Regierung kündigt sich ein politischer Wandel an, der sich auch auf den Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten (SRGR) negativ auswirken könnte.
Author: Madita Standke-Erdmann
Madita Standke-Erdmann ist assoziierte Forscherin im Programmbereich Internationale Sicherheit des PRIF und promoviert am Department of War Studies, King’s College London. Ihre Forschungsinteressen umfassen feministische und postkoloniale Ansätze in den Internationalen Beziehungen mit Fokus auf Außenpolitik, Kolonialgeschichte, Sicherheit und Migration. Ihre Forschung wird von der Gerda Henkel Stiftung unterstützt. // Madita Standke-Erdmann is an Associate Fellow at PRIF’s International Security Research Department and a Doctoral Researcher at the Department of War Studies, King’s College London. Her research interests include feminist and postcolonial approaches to International Relations with a focus on foreign policy, colonial history, security, and migration. Her research is supported by the Gerda Henkel Foundation.