Grafitti von drei vermummten Frauen an einem Bauzaun mit erhobenen Fäusten. Der Schriftzug liest: Zukunft auf spanisch.
Für eine gleichberechtigte Gesellschaft müssen Machtasymmetrien und strukturelle Grundlagen misogyner Gewalt adressiert werden. | Foto: Herzi Pinki via Wikimedia Commons | CC BY-SA 4.0

Mehr Prävention gegen Femi(ni)zide: Warum das Gewalthilfegesetz zu kurz greift

Der Anstieg geschlechtsspezifischer Gewalt und die daraus resultierenden Debatten rücken zunehmend in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Fälle wie der Prozess um die Taten gegen Gisèle Pelicot, die Massenvergewaltigung und Ermordung einer indischen Ärztin, der gemeinsame Suizid von Frauen im Sudan zum Schutz vor weiteren Vergewaltigungen, die Ermordung der Olympionikin Rebecca Cheptegei durch ihren Ex-Partner oder das internationale Vergewaltiger-Netzwerk in Telegramgruppen verdeutlichen das globale und hohe Ausmaß geschlechtsspezifischer Gewalt. Auch in Deutschland spiegelt sich dies wider. Das BKA-Lagebild zu geschlechtspezifischer Gewalt gegen Frauen in Deutschland im Jahr 2024 zeigt alarmierende Zahlen: „Fast jeden Tag ein Femizid in Deutschland“. 
TW: geschlechtsspezifische Gewalt

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Frau mit Kopftuch und langer Kleidung besprüht eine große Holzplatte mit bunten Farben.
Oktober 2014: Die Veranstaltung ART IN THE PARK in Kabul feiert die freie Meinungsäußerung von Frauen. Heute sind die Menschenrechte von Frauen dramatisch beschnitten. | Foto: Canada in Afghanistan via flickr | CC BY-NC-ND 2.0

Zum Internationalen Frauentag: Die Situation von Frauen in Afghanistan

Seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 hat sich die Situation von Frauen und Mädchen in Afghanistan dramatisch verschlechtert. Anlässlich des Internationalen Frauentags haben die PRIF-Forscherinnen Dr. habil. Simone Wisotzki und Irem Demirci mit Dr. Alema Alema gesprochen, die in Afghanistan stellvertretende Friedensministerin war und heute als Afghanistan-Referentin bei Pro Asyl tätig ist.

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