Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zur Idee einer feministischen Außenpolitik. Deutschland folgt damit den Beispielen Schwedens, Kanadas und insgesamt 9 anderer Länder, die verschiedene Formen feministischer Außenpolitik eingeführt haben. Aktuell steht Deutschland vor der Aufgabe, einen eigenen Ansatz zu formulieren, der Anfang 2023 vorgestellt werden soll. Bislang hat das Auswärtige Amt bekannt gegeben, dass sich die deutsche feministische Außenpolitik am schwedischen Modell der Rechte, Ressourcen und Repräsentanz, erweitert um ein D für Diversität, orientiert. In diesem Blog argumentieren wir, dass eine feministische Außenpolitik Aspekte von Sicherheits-, Friedens, Entwicklungs- und Handelspolitik zusammendenken und geschlechtergerecht ausbuchstabieren muss.
Author: Karoline Färber
Karoline Färber (sie/ihr) ist Doktorandin am Department of War Studies, King’s College London. Sie forscht zu feministischer Außenpolitik, Gender und Diplomatie, Wissensproduktion in der Außenpolitik und Institutionenwandel. // Karoline Färber (she/her) is a PhD researcher at the Department of War Studies, King’s College London. She works on feminist foreign policy, gender and diplomacy, knowledge production in foreign policy, and institutional change. | Twitter: @KarolineFaerber