The work on promoting gender equality in Ukraine continues even in the time of full-scale war, proving that the times of crisis could be used as an opportunity for a positive transformation. Tireless efforts of civil society and its prominent allies in politics have already had some fruits in keeping the topic in the public discourse, updating the National Action Plan (NAP) on UNSCR 1325 ‚Women, Peace and Security’ (WPS), and the ratification of the Council of Europe Convention on Preventing and Combating Violence Against Women and Domestic Violence (Istanbul Convention).
Kategorie: Serie Feministische Friedensforschung
Blogreihe zu feministischer Friedensforschung
22 Years of Resolution 1325: Kosovo Women’s Voices Remain Absent from the Dialogue between Kosovo and Serbia
On October 31, 2000, the United Nations Security Council (UNSC) adopted Resolution 1325 on Women, Peace, and Security (WPS), recognizing the different needs and roles of women and girls during conflicts. By that time, Kosovo was one of the post-war contexts where the resolution would apply immediately. This blog article highlights the advocacy efforts of Kosovo feminist activists to include women and their needs in negotiations and dialogue, framing the discussing through the lens of Resolution 1325 and the resistance faced by actors from the international community involved in the process.
Here, There, and Everywhere: Feminist Resistance beyond the “Women, Peace and Security” Agenda in Post-Coup Myanmar
As a landmark in the movement to increase global attention to women’s critical role in participation, protection, prevention, relief and recovery in conflict settings, the UN Security Council’s resolutions on Women, Peace and Security (WPS) lend reference power to gender mainstreaming in all issues related to conflict resolution and peace governance – however, they fall short of effectively supporting women’s resistance in Myanmar.
The Continuing Relevance of the “Women, Peace and Security” Agenda in the Context of Russia’s War on Ukraine
Ukraine has become one of the first countries to launch a National Action Plan (NAP) of the Women, Peace and Security Agenda (WPS) during a localized armed conflict and to update it during the full-scale invasion of the country. This blog unveils some of the ways that gender and war are intertwined in Ukraine while discussing the role of the WPS agenda.
Trendy oder transformativ? Feministische Außenpolitik kann mehr
Feministische Außenpolitik erlebt derzeit einen Aufschwung, die aktuellen Konzepte variieren jedoch stark in Form und Umfang. Obwohl die Theorie einen Paradigmenwechsel vorsieht, der deutlich über die Partizipation von Frauen und marginalisierten Gruppen an politischen Prozessen hinausgeht, ist dies in der Praxis momentan noch schwer zu erkennen. In dem Beitrag werden die derzeitigen Ansätze kurz vorgestellt und einige ausgewählte Kritikpunkte aus feministischer Perspektive aufgegriffen, die die teils deutliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis zeigen. Damit feministische Außenpolitik sich nicht in kurzlebigen oder symbolischen Projekten erschöpft, muss sie sektorübergreifend konzipiert und durch eine dezidierte Geschlechterperspektive untermauert werden.
Rechte, Repräsentanz, Ressourcen, Diversität: Wie könnte eine feministische Außenpolitik für Deutschland aussehen?
Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zur Idee einer feministischen Außenpolitik. Deutschland folgt damit den Beispielen Schwedens, Kanadas und insgesamt 9 anderer Länder, die verschiedene Formen feministischer Außenpolitik eingeführt haben. Aktuell steht Deutschland vor der Aufgabe, einen eigenen Ansatz zu formulieren, der Anfang 2023 vorgestellt werden soll. Bislang hat das Auswärtige Amt bekannt gegeben, dass sich die deutsche feministische Außenpolitik am schwedischen Modell der Rechte, Ressourcen und Repräsentanz, erweitert um ein D für Diversität, orientiert. In diesem Blog argumentieren wir, dass eine feministische Außenpolitik Aspekte von Sicherheits-, Friedens, Entwicklungs- und Handelspolitik zusammendenken und geschlechtergerecht ausbuchstabieren muss.
Der gender bias im internationalen Flüchtlingsschutz: Besonderer Schutzbedarf trifft auf ungleiche Zugänge
Frauen, Mädchen und LGBTIQ+-Personen sind aufgrund ihrer besonderen Gewaltbetroffenheit sowohl auf Fluchtwegen als auch im potentiellen Aufnahmeland besonders zu schützen. Doch das internationale Flüchtlingsschutzsystem unterliegt einem male bias, der aus feministischer Perspektive zu drei grundlegenden Problemen führt: der notwendigen Öffentlichkeit der Verfolgungshandlungen, der androzentrischen Definition der politischen Sphäre sowie einer Hierarchisierung von Menschenrechten. Sie erschweren es Personen, die von geschlechtsbezogener und geschlechtsspezifischer Verfolgung betroffen sind, internationalen Schutz in Anspruch zu nehmen.
Feminist Research Perspectives in Peace and Conflict Studies and Consultancy Work
Feminist approaches in peace and conflict studies have been neglected for a long time – but they are currently on the rise. Interestingly, a similar trend may be observed in the practice of peacebuilding. While researchers and consultants base their approaches on similar reflections, their challenges with regard to the implementation of feminist approaches are not quite the same. In this discussion, Samantha Ruppel, feminist researcher at the PRIF, and Alena Sander, a feminist freelance consultant, discuss these differences, and emphasize common goals and opportunities of the feminist approach in peace research and practice.
Feministische Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung
Feministische Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung konzentrieren sich auf Geschlechterverhältnisse in Kriegen, Konflikten oder in der Friedensförderung. Die Forschung analysiert Ursachen und Folgen von Geschlechterungleichheit und -diskriminierung, blickt aber auch auf verschiedenen Gewaltformen, also auf physische, strukturelle und systemische Gewalt, wie z.B. Sexismus und Rassismus. Feministische Friedens- und Konfliktforschung ist machtkritisch und inklusiv, sie stellt marginalisierte und unsichtbare Stimmen in den Mittelpunkt der Analyse von internationaler Politik. Unsere neue Blogreihe will die Vielfältigkeit der feministischen Forschung in der Friedens- und Konfliktforschung aufzeigen und politische Erfolge und Misserfolge sichtbar machen.