Zum Hauptinhalt springen
Publikationssprachen:
Podcast PRIF TALK:

Beiträge nach Sprache filtern:

Schlagwort: Normen

PRIF talk #009 // Ein freies Recht zum Krieg?

avatar
Hendrik Simon
Gast
avatar
Laura Friedrich
Moderation/Konzept/Produktion
avatar
Yvonne Blum
Regie/Konzept/Produktion

In der neuen Episode von PRIF talk sprechen wir mit Hendrik Simon über sein neu erschienenes Buch „A Century of Anarchy? War, Normativity and the Birth of Modern International Order“, das eine neue Geschichte der modernen internationalen Ordnung schreibt. „A Century of Anarchy?“ setzt sich dabei kritisch mit der in Forschung und Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung von einem freien Recht zum Krieg auseinander. Im Gespräch mit dem Autor geht es um seine Kernthese, um die Analyse von Kriegsdiskursen und Gewaltbegründungen und um die Frage, wie das Buch zu einem Coverbild von Hilma af Klint gekommen ist.

Hendrik Simon ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am PRIF im Programmbereich „Transnationale Politik“ und forscht zu Normen in der internationalen Politik und der Rolle des Völkerrechts. Zudem ist er Redaktionsmitglied des Völkerrechtsblogs.

*Shownotes*

Social Media

With or Without you: Climate Policy After the US Elections

The potential re-election of Donald Trump would be a setback for the US climate policy of recent years. Although emissions reductions remain insufficient, climate policy has been a priority under President Joe Biden. The attempts to find a cooperative format with China despite geopolitical tensions deserve special attention, as I argue in this blog post. This approach could also set an example for European and German foreign policy if Trump is re-elected. In any case, Germany and Europe must assume even greater responsibility and leadership in this policy area. This means meeting their own commitments and helping others to do the same.

Weiterlesen

The Perils of Ruxit: Russia’s Tension-Ridden Dissociation from the European Security Order

Are dissociation from shared international institutions and the escalation of inter-state conflicts between involved states causally interrelated? Processes of dissociation – defined as the intentional distancing from the core rules and norms of international institutions – occur rather often and might even become a dominant feature of world politics as de-globalisation proceeds. In particular, it remains unclear whether the management of such developments can eventually lead to partial reconciliation or if tensions between the involved states are destined to increase. To answer this question, the following blog entry, summarising the results of one of the case studies of Drifting apart project, analyses the process of Ruxit i.e., the development of relations between Russia and the West after the end of the Cold War.

Weiterlesen

Support for multilateralism is not enough — a clearly defined focus and strategy is a must

The purpose of any German strategy of multilateralism must be to invest in the multilateral system and foster robust international organizations which strengthen the European Union’s Common Security and Defense Policy, and to prioritize the implementation of existing international regulations over the development of new sets of regulations.

Weiterlesen

Wer Multilateralismus will, muss auch sagen können, wo und wie

Eine deutsche Multilateralismus-Strategie sollte in das multilaterale System investieren und starke internationale Organisationen fördern, die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union stärken und der Umsetzung bestehender internationaler Regeln Vorrang einräumen gegenüber der Entwicklung neuen Regelwerke. 

Weiterlesen

PRIF talk #002 mit Antonio Arcudi // Internationale Normen im Streit

In der zweiten Episode unseres neuen Formats PRIF TALK sprechen wir mit Antonio Arcudi über seine Forschung und die Promotion am Peace Research Institute Frankfurt (PRIF/HSFK).

Antonio promoviert im PRIF-Programmbereich „Internationale Institutionen. In seiner Forschung konzentriert er sich auf die Anfechtung internationaler Normen und Institutionen, dabei insbesondere auf den Internationalen Strafgerichtshof und die Internationale Schutzverantwortung (Responsibility to Protect).

Einen kürzeren Zusammenschnitt des Gesprächs haben wir auch als Video bei youtube veröffentlicht.

*Shownotes*

 

Sie haben die erste Episode von PRIF TALK verpasst? Hier geht es zum Podcast #001 mit Vera Rogova // Wirtschaft in Russland

Vorhänge auf, Manuskripte weg: Symbole, Macht und Wandel im UN-Sicherheitsrat

Handlungswille, Bestimmtheit und Transparenz sind die Signale, die Deutschland insbesondere während der Zeit seines Vorsitzes im UN-Sicherheitsrat in diesem April aussenden wollte. Ist dies nur eine kreative, aber wirkungslose Reaktion auf die formale Machtlosigkeit, die Deutschland als nicht-ständigem Sicherheitsratsmitglied ohne Vetorecht so häufig attestiert wird? Oder bergen auch Gesten Potential für Wandel, und zwar nicht nur in der Bearbeitung tagesaktueller weltpolitischer Probleme, sondern auch in der Struktur dieses Gremiums, dessen Reform seit fast drei Jahrzehnten immer wieder, jedoch ohne Ergebnis, diskutiert wird?

Weiterlesen

Is the commercial whaling ban in danger? Japan’s withdrawal from the International Whaling Commission

After decades of whaling under an exemption for scientific research, Japan withdrew from the International Whaling Commission last month, formally resuming commercial whaling. What effects will this have on the commission, and the international ban on commercial whaling in general? While the ban has been weakened over the past decades, the recent withdrawal does not necessarily sound the death knell. Rather, it could also mean the end of decades of deadlock in the commission. More broadly, the Japanese exit raises questions of dealing with international challenges through inclusive institutions and commissions – Should inclusivity be pursued at any cost, or can it be productive to proceed on different tracks?

Weiterlesen

Warum wir im Fall Syrien nicht von einer Erosion der Chemiewaffennorm sprechen sollten

Die Giftgasangriffe im Syrienkrieg haben tausende Opfer gefordert – doch fällt ihnen auch die Chemiewaffennorm zum Opfer? Immer wieder hört man, auch von offizieller Seite, dass das Chemiewaffentabu erodiere, und zwar nicht nur, weil das Assad-Regime wiederholt Chemiewaffen eingesetzt habe, sondern vor allem auch, weil sich die Staatengemeinschaft nicht zu einer angemessenen Strafaktion habe durchringen können. Stimmt die Diagnose „Normerosion“ im Fall Syrien und was sind die richtigen und falschen Schritte, um eine solche abzuwenden?

Weiterlesen