Menschen, die auf Stühlen sitzen
Schulen fungieren nicht nur als Bildungseinrichtungen, sondern auch als Sozialisationsinstanzen. | Foto: Sam Balye, Unsplash

Die Schlüsselrolle der Schulen in der Prävention von islamistischer Radikalisierung

In Europa ist die Debatte über islamistische Radikalisierung bei jungen Menschen und wirksame Präventionsmaßnahmen in vollem Gange. Dieser Blogbeitrag beleuchtet Herausforderungen und Chancen, denen Schulen im Umgang mit Radikalisierung und Prävention begegnen. Schulen fungieren nicht nur als Bildungseinrichtungen, sondern auch als Sozialisationsinstanzen, in denen Diversität und Toleranz gefördert werden können. Doch sie werden gleichzeitig mit hohen Anforderungen konfrontiert, wenn von ihnen verlangt wird, Anzeichen von Radikalisierung zu erkennen und damit umzugehen. Dieser Beitrag betont die Notwendigkeit eines sensiblen und differenzierten Ansatzes, um Diskriminierung und Ausgrenzung in der Präventionsarbeit zu vermeiden. 

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Markierung eines Pfeils auf Boden
Eine pragmatische Herangehensweise an Begriffe reicht aus, um wissenschaftliche Arbeit anzuleiten. | Foto: Jan van der Wolf via Pexels

Umstrittene Begriffe pragmatisch definieren: Beispiel „Islamismus“

Extremismus, Fundamentalismus, Islamismus, Islamophobie oder Islamkritik sind allesamt umstrittene Begriffe, die in öffentlichen und wissenschaftlichen Diskursen inhaltlich unterschiedlich ausgedeutet werden. Diskussionen über solche „Kernbegriffe“ sind unerlässlich. Um gemeinsam wissenschaftlich arbeiten zu können, muss aber ein gemeinsames Verständnis über die verwendeten Begriffe und ihre Definition gefunden werden. Dieser Blogbeitrag plädiert für einen pragmatischen Umgang mit Begriffen und Definitionen und zeigt dies exemplarisch an dem Begriff „Islamismus“.

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Keine Hate Speech im Netz! | Foto: Jon Tyson via unsplash | https://unsplash.com/license

Verfolgung und Prävention von Hasskriminalität im Internet: Benötigt es „mehr Polizei“ in Sozialen Medien?

Der Umgang mit Hassrede, Hasskriminalität und gefährdenden Radikalisierungsprozessen im Internet bildet eine zentrale Herausforderung der Kriminalpolitik im „digitalen Zeitalter“. Innen- und Justizbehörden, insbesondere aber die Polizeien stehen in der Kritik, zu wenig gegen Hassdelikte im Internet zu unternehmen. Bemängelt werden ein unzureichender Personaleinsatz und in der Fläche mangelhafte Expertisen von Polizeibeamt*innen für das Feld der Internetermittlungen. Insgesamt fehle es an einer „digitalen Polizeistrategie“. Doch wie ist der Status Quo der Strafverfolgung von Hasskriminalität im Internet? Welche Herausforderungen stellen sich aus kriminologischer Sicht und welche Lösungsansätze gibt es, um die Strafverfolgung zu verbessern?

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