In Burkina Faso people watchmilitary P H S Dambia in TV on Jan 27, 2022
Customers watch Lt. Col. Henri Sandaogo Damiba address the nation on national television in Ouagadougou, Burkina Faso, 27 Jan. 2022 | Photo: Sophie Garcia | AP Photo

Looking back to understand the present: The coup in Burkina Faso and the legacy of regional interventions

The third military coup in West Africa in less than a year happened on 23rd January 2022 in Burkina Faso. The government of ousted President Roch Marc Christian Kaboré was declared deposed, the constitution suspended, and parliament dissolved. The strong man behind the military take-over is Lieutenant Colonel Paul-Henri Sandaogo Damiba. Initial international reactions have called on the military to engage in dialogue and return to democratically constituted order. A delegation of ECOWAS and UN high representatives arrived in Ouagadougou to hold consultations in the country which will inform the ECOWAS summit on 3rd February 2022. Eyes are on the regional body following its harsh sanctions applied against neighboring Mali. While comparison with Mali is important to understand developments in the Sahel region, looking at the current situation in Burkina Faso through the prism of previous coups in the country as well as local experiences of regional interventions might yield more fruitful insights to understand what is going on.

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Gitterstruktur in Silber und Gold
Coordination is important for a contemporary peace and security architecture | Photo: Susan Gold | unsplash.com

Enhancing Coordination within the African Peace and Security Architecture

Over the last two decades, African states have demonstrated increasing agency in addressing conflicts by using their capacities at the national, sub-regional and continental levels. This newfound quest for inward solutions was ushered in by the formation of the African Union (AU) in 2001 which was empowered with normative and institutional mechanisms to coordinate African preventive and reactive approaches to crisis situations. Although this African agency is a welcome development, significant gaps remain in terms of harmonising various capacities within the African Peace and Security Architecture (APSA). Further harmonization requires a critical rethinking of APSA’s coordination mechanisms in peace and security.

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Welche Afrika-Politik formulieren die verschiedenen Parteien im Wahlkampf 2021? | Photo: flickr, Paul Kagame. | CC BY-NC-ND 2.0

Zusammenarbeit mit Afrika: Parteipolitische Positionen im Vergleich

In ihren afrikapolitischen Leitlinien von 2019 beschreibt die amtierende deutsche Bundesregierung die Zukunft Europas und Afrikas als „untrennbar verbunden“ und strebt an, die Zusammenarbeit zwischen den Kontinenten zu intensivieren. Abseits der zentralen Themen, die im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 den Wahlkampf dominieren, lohnt demnach auch ein Blick auf jene, die weniger im öffentlichen Fokus stehen, darunter zum Beispiel die afrikapolitischen Positionen der Parteien. Wie äußern sich also die Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 mit Blick auf den afrikanischen Kontinent?

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Die Sicherheitslage im Sahel verschlechtert sich zunehmend. Islamistisch motivierte Gewalttaten haben sich seit 2016 jährlich verdoppelt und werden verstärkt in Zentralmali sowie in den süd-westlichen und östlichen Regionen Burkina Fasos ausgeübt. Auch die von fünf Sahelstaaten gegründete Einsatztruppe G5 Sahel Joint Force konnte bisher die terroristische Gewalt nicht stoppen. Auf dem G7 Gipfel im August 2019 äußerten die deutsche und die französische Seite den Wunsch, die bisherige Kooperation auf weitere, von terroristischer Gewalt bedrohte Staaten in der Region auszuweiten. Das ruft etablierte Regionalorganisationen wie die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS wieder auf den Plan. Auf deren jüngstem Sondergipfel zur Terrorismusbekämpfung im Sahel haben die 15 Staats- und Regierungschefs von ECOWAS am vergangenen Wochenende nicht nur einen Aktionsplan und finanzielle Unterstützung im Antiterrorkampf beschlossen, sondern auch eine Ausweitung der bisherigen militärischen Zusammenarbeit über die G5 Sahel Staaten hinaus gefordert.

ECOWAS Sondergipfel in Burkina Faso: Es braucht mehr Kooperation als die G5 Sahel

Die Sicherheitslage im Sahel verschlechtert sich zunehmend. Islamistisch motivierte Gewalttaten haben sich seit 2016 jährlich verdoppelt und werden verstärkt in Zentralmali sowie in den süd-westlichen und östlichen Regionen Burkina Fasos ausgeübt. Auch die von fünf Sahelstaaten gegründete Einsatztruppe G5 Sahel Joint Force konnte bisher die terroristische Gewalt nicht stoppen. Auf dem G7 Gipfel im August 2019 äußerten die deutsche und die französische Seite den Wunsch, die bisherige Kooperation auf weitere, von terroristischer Gewalt bedrohte Staaten in der Region auszuweiten. Das ruft etablierte Regionalorganisationen wie die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS wieder auf den Plan. Auf deren jüngstem Sondergipfel zur Terrorismusbekämpfung im Sahel haben die 15 Staats- und Regierungschefs von ECOWAS am vergangenen Wochenende nicht nur einen Aktionsplan und finanzielle Unterstützung im Antiterrorkampf beschlossen, sondern auch eine Ausweitung der bisherigen militärischen Zusammenarbeit über die G5 Sahel Staaten hinaus gefordert.

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