Ein Podcast-Mikrofon und ein Kopfhörer werden abgebildet, untertitelt mit dem Namen das Podcast "PRIF talk". Zusätzlich wird die Episode "#009 mit Hendrik Simon" angezeigt.

PRIF talk #009 // Ein freies Recht zum Krieg?

In der neuen Episode von PRIF talk sprechen wir mit Hendrik Simon über sein neu erschienenes Buch „A Century of Anarchy? War, Normativity and the Birth of Modern International Order“, das eine neue Geschichte der modernen internationalen Ordnung schreibt. „A Century of Anarchy?“ setzt sich dabei kritisch mit der in Forschung und Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung von einem freien Recht zum Krieg auseinander. Im Gespräch mit dem Autor geht es um seine Kernthese, um die Analyse von Kriegsdiskursen und Gewaltbegründungen und um die Frage, wie das Buch zu einem Coverbild von Hilma af Klint gekommen ist.

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Lothar H. Wieler, Jens Spahn und Angela Merkel auf der Pressekonferenz zum Coronavirus | Foto: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa

Beraten und entscheiden in einer „Transboundary Crisis“

Eine der geläufigsten Definitionen von Krise bezeichnet diese als Wendepunkt, als „turning point for better or worse“ (aus dem Merriam-Webster Wörterbuch). In Krisen kann also Schlimmeres noch verhindert werden. Hierfür ist allerdings schnelles Handeln unter fundamentaler Unsicherheit notwendig. Erschwerend kommt hinzu, dass Krisen, wie die Corona-Pandemie, komplexe und multilokale Geschehen sind, die sich nicht an einer Stelle ‚lösen‘ lassen. Um diese Krise zu bewältigen, werden derzeit auf verschiedenen Ebenen Krisenbewältigungs-Strukturen aktiviert. Expert*innen sind hierbei – im wahrsten Sinne des Wortes – ‚gefragt‘, da sie wichtiges Fachwissen zur Entscheidungsfindung einbringen. Krisen stellen dabei einen komplett anderen Rahmen für Beratung dar als andere Beratungskontexte.

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Does your algorithm care for copyrights, or for data protection regulation?
Does your algorithm care for copyrights, or for data protection regulation? | Photo: Markus Spiske | Free use

Web Scraping Social Media: Pitfalls of Copyright and Data Protection Law

The increasing popularity of web scraping methods does not come without a plethora of legal questions. In our first article, we analyzed the growing popularity of web scraping methods and how the Terms of Service of the social media platforms relate to this issue. In this article we discuss further questions of copyright law and data protection law regarding web scraping. The German legal situation in copyright law is discussed as an example here.

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A scientist sitting in front of a computer, looking at datasheets.
Data from social media platforms is increasingly used for scientific research. | Photo: National Cancer Institute/Unsplash

Web Scraping Social Media: Legitimate Research or a Breach of Contract?

To make full use of the massive amounts of social media platform data for the purposes of scientific research, data is increasingly obtained using data collection methods such as web scraping. Web scraping methods make it possible to automatically access and retrieve information directly from social media web interfaces and other websites. The technical process requires two main steps: First, the website is accessed with the assistance of a webbot or a webcrawler. Second, the information is analyzed automatically and extracted, if necessary.

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HSFK-Leiterin Nicole Deitelhoff im Gespräch mit Michel Friedmann. Frankfurter Buchmesse 2017 | Foto: Barbara Dörrscheidt

„Wir bieten Orientierungswissen an.“ Nicole Deitelhoff über die Balance zwischen Forschung und Wissenstransfer

Gerade in der Friedens- und Konfliktforschung kommt der (politischen) Praxis eine besondere Bedeutung zu. Es geht darum, Konfliktursachen zu erforschen und Lösungswege für die Politik aufzuzeigen. Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK, sprach mit Tome Sandevski vom  Mercator Science-Policy Fellowship-Programm über die Balance zwischen Forschung und Wissenstransfer, die Ausbildung von Diplomatinnen und Diplomaten im Auswärtigen Amt, und über die Gründung des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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PRIF talk #002 mit Antonio Arcudi // Internationale Normen im Streit

In der zweiten Episode unseren neuen Formats PRIF TALK sprechen wir mit Antonio Arcudi über seine Forschung und die Promotion am Peace Research Institute Frankfurt (PRIF/HSFK). Antonio promoviert im PRIF-Programmbereich „Internationale Institutionen“. In seiner Forschung konzentriert er sich auf die Anfechtung internationaler Normen und Institutionen, dabei insbesondere auf den Internationalen Strafgerichtshof und die Internationale Schutzverantwortung (Responsibility to Protect).

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Far-right sympathizers at a demonstration in Magdeburg
Far-right sympathizers at a demonstration in Magdeburg | Photo: _timl | CC BY 2.0

Far-right terrorism: Academically neglected and understudied

The terrorist attack in New Zealand which resulted in 50 deaths and multiple injuries is a bloody and tragic reminder of the threat posed by the far-right. The world has been scarred by an upsurge in far-right attacks, many perpetrated by lone actors. Yet, recent research has demonstrated that the far-right is dramatically understudied in comparison to other forms of violent radicalisation.

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Pegida-Demonstration in Dresden, Okt. 2015 | Foto: strassenstriche | CC BY-NC 2.0

Populismus und Lüge. Wissenschaft in Bedrängnis

Die Erfolge populistischer Bewegungen und die vielfältigen Rückgriffe auf „gefühlte Wahrheiten“, fake news und glatte Lügen sind auch für die Sozialwissenschaften eine besondere Herausforderung. Im Editorial der aktuellen Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB) beleuchten Christopher Daase und Nicole Deitelhoff diesen Zusammenhang.

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Es ist keine bahnbrechende Neuigkeit, dass Frauen es manchmal etwas schwerer haben in der Wissenschaft, wie auch in vielen anderen Bereichen des Berufslebens. Jahrzehntelang wurde über alltäglichen Sexismus und offene und verdeckte Benachteiligung von Frauen debattiert und darüber, wie man dies abbauen könne. Und ist nicht auch viel passiert? Schaut man sich die Zahlen an, lässt sich zweifelsfrei zeigen, dass der Anteil an Frauen in allen Bereichen der Wissenschaft zunimmt. Ist also eigentlich alles gut? Nicht so ganz, denn alte Rollenerwartungen funktionieren noch immer ausgesprochen gut.

War da was? Sexismus in der Wissenschaft

Es ist keine bahnbrechende Neuigkeit, dass Frauen es manchmal etwas schwerer haben in der Wissenschaft, wie auch in vielen anderen Bereichen des Berufslebens. Jahrzehntelang wurde über alltäglichen Sexismus und offene und verdeckte Benachteiligung von Frauen debattiert und darüber, wie man dies abbauen könne. Und ist nicht auch viel passiert? Schaut man sich die Zahlen an, lässt sich zweifelsfrei zeigen, dass der Anteil an Frauen in allen Bereichen der Wissenschaft zunimmt. Ist also eigentlich alles gut? Nicht so ganz, denn alte Rollenerwartungen funktionieren noch immer ausgesprochen gut.

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