Donald Trump, Dana White und Mike Johnson bei der UFC
Donald Trump und Dana White sind in der Mixed-Martial Arts Liga nicht unbekannt. | Foto: Office of Speaker Mike Johnson via Wikimedia Commons | Public domain

Trump, White, Rogan – Männlichkeit, Härte und Faschismus: eine nicht ganz so neue Verbindung toxischer Männlichkeitskultur

Nun ist es Gewissheit: Donald J. Trump wird die USA für eine weitere Amtszeit regieren. Viel wurde in den vergangenen Wochen über Trumps Wahlkampfstrategie diskutiert. Obwohl der Erfolg auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist, steht fest: Trump hat mit enormen Mobilisierungsaufwand die spezifische Zielgruppe junger Männer adressiert. Die Auftritte fanden häufig über sogenannte Alternativmedien in einem maskulinen, heterosexuellen und gewaltaffinen Umfeld mit rechtsoffenen bis rechtsextremen Persönlichkeiten statt. Dies gilt es ernst zu nehmen und in einem multifaktoriellen Kontext zu analysieren.

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Ein großer Bildschirm in einem dunklen und gefülltem Stadion
Antidemokratische Einflussnahmen nehmen auf Streamingplattformen wie Twitch, DLive und Kick zu. | Foto: María Eijo via flickr | CC BY-NC-ND 2.0

Von Streamern, Gamern und Bad Actors – Antidemokratische Kommunikationsformen auf Streamingplattformen

Livestreaming ist in den Fokus der Radikalisierungsforschung gerückt. Der 2019 verübte rechtsterroristische Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch, das Attentat auf eine Synagoge in Halle im selben Jahr oder der im Januar 2021 initiierte Sturm auf das US-Kapitol, sie alle haben gemeinsam, dass die Taten gestreamed wurden und von einem Millionen Publikum live verfolgt werden konnten. Das Phänomen ist aber nicht auf diese aufsehenerregenden Fälle begrenzt. Wie dieser Blog zeigt, nehmen antidemokratische Einflussnahmen auf Livestreaming-Plattformen immer weiter zu. Am Beispiel dreier Plattformen wird gezeigt, wie demokratiefeindliche Inhalte und extremistische Botschaften verbreitet werden.

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In der Extremismusprävention/Demokratieförderung sind Forschung und Praxis eng verzahnt. | Foto: Pierre Bamin via Unsplash | Lizenzinformation

Forschung ohne Praxis?! Ein Überblick aktueller Entwicklungen und ein „Was wäre, wenn?“-Gedankenspiel

Haarscharf ist der Quasi-Exitus der Extremismusprävention in Deutschland abgewandt worden. Die Ausgabesperre, die angesichts der unsicheren Haushaltslage im Dezember 2023 verhängt wurde, hat große Befürchtungen geschürt und strukturelle Missstände von Förderlogiken sozialer Projekte in Deutschland offengelegt. Ausbleibende Zahlungen in Folge politischer Komplikationen oder aufgrund fehlender Folgeförderungen schweben permanent als Damoklesschwert über der Extremismuspräventionslandschaft in Deutschland. Dieser Zustand gefährdet die nachhaltige Zusammenarbeit von Forschung und Praxis.

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