Schwarze antike Vase, auf welcher drei Personen zu sehen sind. Von links nach rechts: Eine Frau mit leichter Rüstung und Helm, welche mit Schild und Schwert ausholt; eine Frau in leichter Rüstung und Helm, welche ihr Schwert zieht; sie fällt zu Boden, weil der Mann rechts sie mit einem Dolch ersticht. Er trägt eine leichte Rüstung und ein Löwenfell. In seiner linken Hand hält er einen Bogen.
Herakles im Kampf gegen die Amazonen, ca. 490-480 v. Chr. Sammlung von Giampietro Campana di Cavelli/ Musées royaux d‘Art et d‘Histoire, Brüssel. | Foto: Marie-Lan Nguyen via Wikimedia Commons | CC BY 4.0

Konfliktmythen. Verbreitete Fehlannahmen zu Frieden und Konflikt

In Politik, Medien und öffentlicher Debatte begegnen uns immer wieder Konfliktmythen. Bei ihnen handelt es sich nicht um überlieferte Erzählungen aus vergangenen Zeiten, sondern verbreitete falsche Vorstellungen von Frieden und Konflikt. An vielen Konfliktmythen ist nicht alles falsch. Sie dehnen aber Aussagen so sehr über deren Geltungsbereich hinaus, dass sie nicht mehr zutreffen. Sie legen einen bestimmten Umgang mit Konflikten nahe und beeinflussen so Debatten und Entscheidungen. Dieser Beitrag versucht, einige falsche Vorstellungen geradezurücken.

Zu jedem bewaffneten Konflikt gibt es Fehlannahmen über Ursachen, Verlauf und Folgen. Konfliktmythen wagen jedoch fallübergreifende, verallgemeinernde Aussagen und beziehen sich oft sowohl auf innerstaatliche als auch auf zwischenstaatliche Konflikte. Konfliktmythen sind so bekannt und häufig anzutreffen, dass viele politisch Interessierte von den falschen Vorstellungen bereits gehört haben oder sie teilen. Da sich Konfliktmythen nicht auf einzelne Fälle beschränken und viele Mütter und Väter haben, wären Quellenangaben nicht zielführend. Eine Ausnahme davon macht dieses Spotlight für einen Befund aus der Forschung, der sich in überzogener Form zu einem Konfliktmythos verwandelt.

Konfliktmythen verbreiten sich vor allem über Akteure aus Politik, Medien und Bildung. Einige tragen eine Vorstellung vor, um damit für ihre politische Anliegen und bestimmte Reaktionen auf einen konkreten Konflikt zu werben. Das schließt keineswegs aus, dass sie diese Vorstellungen für zutreffend halten. Es wäre daher unangebracht, Konfliktmythen für Lügen zu halten.

„Es gibt keine militärische Lösung des Konflikts“

Dieser Konfliktmythos tritt gerne in Begleitung eines anderen auf: „Jeder Krieg endet mit Verhandlungen.“

In einem Konflikt verfolgen die Beteiligten aktiv gegensätzliche Anliegen. Ein Konflikt kann als gelöst gelten, wenn der Konfliktgegenstand verschwindet, eine Konfliktpartei zu existieren aufhört oder sich aus dem Konflikt zurückzieht. So verstanden endet ein Konflikt mit dem Wegfall der Positionsdifferenz. Einen Konflikt zu regeln, geht dem gängigen Verständnis nach nicht so weit. Konfliktgegenstand und -parteien bleiben bestehen, doch einigen sich die Beteiligten auf einen Umgang mit dem Konfliktobjekt und schließen bestimmte Formen der Konfliktaustragung aus.

Viele bewaffnete Konflikte enden insofern mit einer Lösung, als eine Partei die andere vernichtend schlägt oder ihr so hohe Kosten auferlegt, dass sie sich aus dem Konflikt zurückzieht. Der Konflikt um die irakische Besetzung Kuwaits wurde 1991 militärisch gelöst, als eine internationale Koalition die Truppen von Saddam Hussein vertrieb. Im gleichen Jahr stürzten Rebellengruppen die Militärregierung in Äthiopien. 1994 triumphierte Nordjemen über Südjemen, und 1997 beendete eine Rebellenallianz in der heutigen Demokratischen Republik Kongo die lange Herrschaft von Mobutu Sese Seko. 2009 zerschlugen die Regierungstruppen Sri Lankas die Liberation Tigers of Tamil Eelam und töteten deren Anführer Velupillai Prabhakaran.

Bei diesen Beispielen handelt es sich keineswegs um Ausnahmefälle, wie das Conflict Termination Dataset des Uppsala Conflict Data Program (UCDP) zeigt.1 Von den bewaffneten Konflikten nach 1945 endete fast jeder dritte mit dem militärischen Sieg einer Seite. Mit einem Friedensabkommen, also einer ausgehandelten politischen Regelung, oder einem Waffenstillstand endete etwas mehr als ein Viertel der bewaffneten Konflikte. Am häufigsten „endeten“ bewaffnete Konflikte damit, dass die Kämpfe nicht ganz aufhörten, aber weniger als 25 Kampftote in einem Kalenderjahr verursachten. UCDP spricht hier von „geringer Aktivität.“ Konfliktenden mit dem Verschwinden einer Partei ergeben sich unter anderem aus dem Statuswechsel eines Gebiets, Aufgehen einer Rebellengruppe in einem Bündnis oder Kollaps einer Regierung, ohne dass sie durch eine neue ersetzt wird.

Um einem Missverständnis vorzubeugen: Aus der Beobachtung, dass viele bewaffnete Konflikte mit einem militärischen Sieg enden, folgt nicht, in den betroffenen und anderen Fällen einen Verhandlungsfrieden für unmöglich oder die schlechtere Option zu halten.2

Übrigens schließen ein militärischer Sieg und Verhandlungen einander nicht aus. So setzte 1995 das Erdut-Abkommen den Schlusspunkt des Krieges in Kroatien. Es regelte die Übergabe der letzten von serbischen Rebellen gehaltenen Gebiete, nachdem Regierungstruppen die von den Aufständischen ausgerufene Republik Srpska Krajina größtenteils erobert hatten. Bekannter ist ein anderes Beispiel: Ende Februar 2020 schloss die US-Regierung unter Donald Trump mit den afghanischen Taliban das Doha-Abkommen. Anderthalb Jahre später hatten die Taliban mit ihrem militärischen Sieg wieder die Macht in Afghanistan übernommen. Dieser Fall leitet zu einem anderen Konfliktmythos über.

Balkendiagramm mit fünf Säulen. Sie sind auf der X-Achse beschriftet mit (von links nach rechts): Geringe Aktivität, Militärischer Sieg, Waffenstillstand, Friedensabkommen, Konfliktpartei verschwindet. Die Y-Achse zeigt metrische Werte von Null bis 200 (beschriftet: Null, 50, 100, 150, 200). Die Säulen setzen sich farblich zusammena us einem dunkelblauen (unten) und einem orangen (darüber) Teil, wobei die Legende oben rechts dunkelblau als "Internationale Konflikte" und orange als "Innerstaatliche oder Entkolonialisierungskonflikte" definiert. Insgesamt enden etwas über 200 bewaffnete Konflikte durch Geringe Aktivität, etwas mehr als 150 enden durch militärische Siege, ca. 70 enden durch einen Waffenstillstand oder durch ein Friedensabkommen und ca. 25 durch das Verschwinden einer Konfliktpartei. Aus dem Diagramm lässt sich ablesen, dass Internationale Konflikte in ca 20 Fällen durch geringe Aktivität, Waffenstillstand oder Friedensabkommen enden; in ca. 25 Fällen durch Militärische Siege. Es ist unklar, ob ein Internationaler Konflikt oder weniger durch das Verschwinden einer Konfliktpartei endet. Innerstaatliche / Entkolonialisierungskonflikte enden in etws mehr als 180 Fällen durch geringe Aktivität, in etwas mehr als 125 Fällen durch militärische Siege, ca. 50 durch einen Waffenstillstand oder ein Friedensabkommen und 24-25 durch das Verschwinden einer Konfliktpartei.
Abbildung: Wie bewaffnete Konflikte enden (1946-2020), Quelle: UCDP Conflict Termination Dataset 3-2021.

„Eine Atommacht ist militärisch nicht zu besiegen“

Die Taliban haben die Truppen der Atommächte USA, Großbritannien und Frankreich in Afghanistan keineswegs vernichtet. Allerdings brachen sie den Willen dieser Staaten, die Militärpräsenz in Afghanistan immer weiter aufrechtzuerhalten. Es handelte sich um den militärischen Sieg einer Seite durch Rückzug der anderen aus dem Konflikt. Dass zuvor die Aufständischen ein Vielfaches der Verluste der internationalen Koalition erlitten hatten, ändert daran nichts.

In Afghanistan scheiterte einst auch die Atommacht Sowjetunion. Ihre letzten Truppen zogen 1989 nach neun Jahren Krieg gegen die Mudschaheddin ab, und 1992 stürzten Letztere die Regierung, die lange von Moskau unterstützt worden war. Ein weiteres prominentes Beispiel war der für die USA verlorene Krieg in Vietnam.

Wer den Konfliktmythos verbreitet, eine Atommacht sei militärisch nicht zu besiegen, hat nur bestimmte Formen militärischer Niederlagen vor Augen, so die vollständige Vernichtung ihrer Truppen im Konfliktgebiet oder die Besetzung des Territoriums der Atommacht bis hin zu Einnahme ihrer Hauptstadt. Diese Art der Niederlage verhindere die Atommacht mit drohendem Verweis auf ihre Nuklearwaffen. Dem ist entgegenzuhalten, dass Atommächte einen Krieg verlieren, wenn sie nach Abwägung von Kosten und Nutzen entscheiden, die Kämpfe trotz weiter vorhandener Mittel nicht fortzusetzen, und ihre Truppen aus dem Konfliktgebiet abziehen. Ein solcher Schritt ist bei Kriegen auf dem Gebiet anderer Staaten wahrscheinlicher als bei einem Verteidigungskrieg auf eigenem Boden.

„Das ist ein reiner Stellvertreterkrieg“

In Konflikten lässt sich zwischen den Parteien vor Ort und Dritten außerhalb des Konfliktgebiets unterscheiden. Wenn eine externe Macht eine lokale Konfliktpartei unterstützt und eine andere externe Macht die andere Konfliktpartei, ist gerne von einem Stellvertreterkrieg die Rede. Ohne eine direkte Konfrontation gegeneinander zu wagen, verfolgen die rivalisierenden externen Mächte ihre Interessen, indem sie jeweils einer lokalen Konfliktpartei zum Sieg verhelfen wollen.

Tatsächlich bleiben in vielen Kriegen die Konfliktparteien nicht auf sich allein gestellt, sondern erhalten aus dem Ausland diplomatische Unterstützung, Geld oder Waffen. Laut UCDP External Support Dataset gab es in rund 80% der bewaffneten Konflikte zwischen 1975 und 2017 Hilfe von außen. Der gleichen Quelle zufolge stationierten externe Mächte eigene Truppen in fast jedem dritten Konflikt.3

Der Begriff „Stellvertreterkrieg“ überschreitet die Grenze zum Mythos, sobald er die Rolle der lokalen Konfliktparteien unterschätzt und den Verlauf des Konflikts allein auf Interessen und Hilfen der externen Mächte zurückführt. Im Extremfall erscheinen die lokalen Konfliktparteien als Marionetten, die nur auf Wunsch der externen Mächte einen Krieg beginnen oder fortsetzen. Der Mythos „Stellvertreterkrieg“ übersieht, wie die Konfliktparteien vor Ort externe Unterstützer für ihre Zwecke einspannen. Zwar gibt es oft ein Machtgefälle zwischen dem Dritten und der Konfliktpartei, Letztere aber nutzt die Probleme von Patron-Klient-Beziehungen aus, um sich ihre Handlungsfreiheit zu erhalten. Der Klient, also die Konfliktpartei vor Ort, weiß, dass der Patron, die externe Macht, sie nicht fallen lassen kann, ohne den eigenen Interessen zu schaden.4

Angola gilt als Paradebeispiel eines Stellvertreterkrieges im Kontext der Rivalität zwischen NATO und Warschauer Pakt. Während vor allem die Sowjetunion und Kuba die angolanische Regierung massiv unterstützten, halfen die USA und Südafrika den UNITA-Rebellen unter Jonas Savimbi. Nach 1989 war der Ost-West-Konflikt Geschichte, und ein Großteil der externen Unterstützung für die angolanischen Konfliktparteien fiel weg, dennoch endete der Bürgerkrieg erst im Dezember 1995. Für das große Eigengewicht der angolanischen Konfliktparteien spricht zudem, dass der Bürgerkrieg im März 1998 erneut ausbrauch und erst im April 2002, nach dem Tod Savimbis, ein Ende fand. Mit der Kategorie „Stellvertreterkrieg“ lässt sich dieses Konfliktgeschehen schwer vereinbaren.

Im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine erhalten beide Seiten Hilfe von Dritten. Hier von einem Stellvertreterkrieg zu reden, verbietet sich schon deshalb, weil Russland nicht stellvertretend für Nordkorea und Iran seinen Nachbarn überfällt und sich die Ukraine aus eigenem Interesse verteidigt und nicht auf Geheiß Dritter.

Bewaffnete Konflikte
In einem bewaffneten Konflikt streiten bewaffnete Parteien um Territorium oder Regierungsmacht. Mindestens eine der Konfliktparteien ist die Regierung eines Staates. Ein bewaffneter Konflikt gilt als aktiv, wenn in einem Kalenderjahr mindestens 25 Menschen durch Kämpfe ums Leben kommen. Nach dieser Definition gibt es innerstaatliche und zwischenstaatliche bewaffnete Konflikte. Von Krieg ist die Rede, wenn die Kämpfe in einem Kalenderjahr 1.000 Menschen oder mehr das Leben kosten.5

„Ein Verhandlungsfrieden setzt Konfliktreife voraus“

Auch die Forschung kann Konfliktmythen in die Welt setzen, etwa wenn sie nützliche Konzepte überdehnt. Auf die Frage nach Bedingungen für einen Verhandlungsfrieden antwortet die Zunft6, den Verfasser eingeschlossen7, gerne mit dem „reifen Moment“ nach I. William Zartman.8 Demnach zeigen sich Konfliktparteien ernsthaft bereit, einen Frieden auszuhandeln, wenn sie sich in einem kaum auflösbaren militärischen Patt sehen, das allen Seiten hohe Kosten auferlegt und selbst bei gesteigerten Anstrengungen geringe Aussicht auf Erfolg bietet. Das Tor zum Verhandlungsfrieden können die Kriegsparteien durchschreiten, wenn es anerkannte Unterhändlerinnen oder Unterhändler gibt, die einen politischen Kompromiss finden und diesen in ihren eigenen Reihen durchsetzen.

Das Bild der Reife legt die Fehlannahme nahe, Konflikte erreichten unausweichlich den Punkt eines allseitigen Willens zum Verhandlungsfrieden. Das Konzept stößt auch insofern an Grenzen, als sich von außen vorab kaum erkennen lässt, ob alle Konfliktparteien zur gleichen Zeit ein schmerzhaftes militärisches Patt wahrnehmen. Ein solches Patt impliziert, dass es kurz vor dem Verhandlungsfrieden kein deutliches militärisches Ungleichgewicht gibt. Ein PRIF-Projekt zu 48 Nachbürgerkriegsgesellschaften hat das militärische Kräfteverhältnis zu diesem Zeitpunkt erhoben. In mehr als einem Drittel derjenigen Kriege, die mit einem Friedensabkommen oder Waffenstillstand endeten, zeigte sich ein militärisches Übergewicht einer Seite. Das Konzept des reifen Moments beschreibt demnach nur einen von mehreren Wegen zum Verhandlungsfrieden. Stellt man jedoch das für alle Seiten schmerzhafte militärische Patt als einzigen Pfad dar, wird es zu einem Konfliktmythos.

Konfliktmythen beeinflussen den Umgang mit Konflikten

In Debatten stößt man auf weitere Konfliktmythen, so auf „wer verhandelt, der schießt nicht“9, „der Konflikt lässt sich mit rationalem Verhalten der Beteiligten nicht erklären“ oder „da kämpft jeder gegen jeden.“ Diese und andere Konfliktmythen zu benennen, ist mehr als akademische Spielerei, denn oft soll der Verweis auf diese Vorstellungen einer bestimmten Reaktion auf einen Konflikt das Word reden. Ließe sich ein Krieg nur am Verhandlungstisch beenden, wären weitgehende Zugeständnisse auch an den brutalsten Aggressor erforderlich. Aus dem Mythos, Atommächte seien militärisch nicht zu besiegen, kann folgen, die Hilfe für die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen Russland als vergeblich einzustufen und deshalb einzustellen. Unter dem Titel „Stellvertreterkrieg“ scheint es für einen Friedensschluss zu reichen, die Beziehung zwischen den beteiligten externen Mächten zu entspannen, während sich der Konflikt vor Ort und die Anliegen der lokalen Konfliktparteien als zu vernachlässigende Größe darstellten. Das Bild der Konfliktreife kann dazu verleiten, einfach nur abzuwarten, bis alle Parteien ihren Willen zu einem ausgehandelten Friedensschluss signalisieren. Da Konfliktmythen den Verlauf von Konflikten beeinflussen, bleibt es Aufgabe der Forschung, mit Hilfe vergleichender, fallübergreifender Analysen falsche Vorstellungen als solche zu markieren.


KONFLIKTMYTHEN Verbreitete Fehlannahmen zu Frieden und Konflikt. PRIF Spotlight 10/2024Download: Gromes, Thorsten (2024): Konfliktmythen Verbreitete Fehlannahmen zu Frieden und Konflikt, PRIF Spotlight, 10, Frankfurt/M..

Zu den Fußnoten

 

 

 

 

 

 


 

Thorsten Gromes
Dr. habil. Thorsten Gromes ist Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am PRIF im Programmbereich „Innerstaatliche Konflikte“. Seine Forschung konzentriert sich auf Nachbürgerkriegsgesellschaften und sogenannte humanitäre militärische Interventionen. // Dr habil Thorsten Gromes is a Project Leader and Senior Researcher at PRIF in the Research Department “Intrastate Conflicts”. His research focuses on post-civil war societies and so-called humanitarian military interventions.

Thorsten Gromes

Dr. habil. Thorsten Gromes ist Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am PRIF im Programmbereich „Innerstaatliche Konflikte“. Seine Forschung konzentriert sich auf Nachbürgerkriegsgesellschaften und sogenannte humanitäre militärische Interventionen. // Dr habil Thorsten Gromes is a Project Leader and Senior Researcher at PRIF in the Research Department “Intrastate Conflicts”. His research focuses on post-civil war societies and so-called humanitarian military interventions.

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