In The Day After Tomorrow (2004, Regie: Roland Emmerich), dem „Cli-Fi“-Blockbuster schlechthin, wird die Klimakrise konsequent zu Ende gedacht, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen: Die Erderwärmung führt zum Stillstand des Golfstroms. Das löst anfangs Extremwetterereignisse, später schließlich eine Eiszeit aus. Im Fokus der Handlung stehen dabei weniger die Millionen fliehender und erfrierender Menschen, sondern der Klimawissenschaftler Jack Hall, der durch den Schnee stapft, um seinen Sohn zu finden. Warum sich der Film trotzdem für eine Diskussion zum Klimawandel eignet, sagt uns Christina Kohler.
Schlagwort: Klimawandel

An Ancient Practice with a New Face: The Use of Water as a Weapon in Times of Climate Change
Throughout history, state and non-state actors have used their power over water and water infrastructure to demonstrate the power they have to oppress civilians or gain ground in combat. Today, climate change and associated water scarcity make this practice even more effective and harmful. However, the use of water and water infrastructure as a weapon continues to be neglected in both the political and academic arenas. The time is long overdue for decision makers and scientists to raise awareness of and spur action that addresses this phenomenon, but as water becomes increasingly scarce it has become an urgent matter.
Deutschlands Verantwortung für eine UN-Klimasicherheitspolitik
Der Bundesregierung bieten sich gerade gute Gelegenheiten, eigene Themen auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere im Rahmen der zweijährigen Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat, die im Januar begann. Eines dieser Themen ist die „Klima und Sicherheitspolitik“, deren besondere Bedeutung Bundesaußenminister Maas in einem eindringlichen Statement bekräftigt hat: „Der Klimawandel ist real. Er wirkt global. Und er wird immer mehr zur Gefahr für Frieden und Sicherheit. Deshalb gehört die Debatte über die sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels hierher, in den Sicherheitsrat.“ Dieser Ankündigung sind bislang keine Initiativen gefolgt. Um Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, sollte die Bundesregierung einen konkreten und konsensfähigen Resolutionsentwurf im UN-Sicherheitsrat vorlegen.