Die 27. Trägerin des Hessischen Friedenspreises Ilwad Elman am Rednerpult bei der Preisverleihung.
Ilwad Elman am Rednerpult bei der Verleihung des Hessischen Friedenspreises. | Foto: © Hessischer Landtag, Kanzlei – Fotograf Stefan Krutsch.

Mutiger Einsatz für die Menschlichkeit: Die Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2022 an Ilwad Elman

Am 08. März 2023 wurde Ilwad Elman mit dem Hessischen Friedenspreis 2022 der Albert-Osswald-Stiftung ausgezeichnet. Über ihre Projekte setzt Elman sich gemeinsam mit ihrer Mutter unermüdlich für die Rechte und den Schutz von Minderheiten, Frauen und Kindern in Somalia ein, um einen nachhaltigen Frieden in dem Land am Horn von Afrika zu erreichen.

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Aufbruch in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik? | Photo: Unsplash, Christian Lue | Free use

Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP zur Außen- und Sicherheitspolitik

Der Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP steht. Auch wenn über den Verlauf der Verhandlungen wenig nach außen drang, lässt sich ohne Kühnheit vermuten, dass es zu anderen Themen mehr Streit gab als zur Außen- und Sicherheitspolitik. Das Maß an Kontroverse zeigt aber nicht unbedingt die Wichtigkeit eines Themenfelds. Dieser Beitrag greift auf einige der Themenfelder zurück, die im Rahmen der Blogreihe zu den Wahlprogrammen beleuchtet wurden, und bewertet auf dieser Basis den Koalitionsvertrag, dessen Umsetzungsmöglichkeiten und mögliche Konfliktfelder der neuen Koalition. Es geht um Rüstungsexporte und Auslandseinsätze der Bundeswehr, zivile Krisenprävention und feministische Außenpolitik sowie den Umgang mit China und Afrika.

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Über diese Themen wurde bei den "Frankfurter Ideen für den Frieden" im Dezember 2020 diskutiert. | Photo: HSFK/PRIF.

Im Dialog mit hessischen Schülerinnen und Schülern

 Zwei Schulkurse und drei Wissenschaftlerinnen der HSFK sind bei den Frankfurter Ideen für den Frieden im Dezember 2020 in den gemeinsamen Dialog zu Themen der Friedens- und Konfliktforschung getreten, die im Schulunterricht der gymnasialen Oberstufe diskutiert werden, aber gleichzeitig von hoher Aktualität sind und auch die Jugendlichen in ihrem Alltag beschäftigen. Eineinhalb Stunden lang standen Melanie Coni-Zimmer, Nicole Deitelhoff und Hanna Pfeifer Schülerinnen und Schülern zu den vier Themenfeldern Zukunft der transatlantischen Beziehungen, Populismus und Demokratie, Internationaler Terrorismus und 75 Jahre Vereinte Nationen Rede und Antwort. Ein Ausschnitt des umfassenden Dialogs kann hier nachgelesen werden. 

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Die Bibliothek der HSFK
Von 3.500 auf 58.000 Bücher – der Bestand der HSFK-Bibliothek ist seit 1971 beträchtlich gewachsen. Foto: HSFK

Ein Ort für die Forschung von Morgen

Wenn an der HSFK ein neues Forschungsprojekt startet, sollte die nötige Literatur schon bereitstehen. Dazu verfolgt die Bibliotheksleitung aufmerksam die aktuellen Debatten der Friedensforschung und ergänzt ihre umfangreiche Sammlung laufend. Der aktuelle Leiter Andreas Heinemann hat sich mit seinem Vorgänger Stephan Nitz unterhalten, der die Bibliothek mehr als drei Jahrzehnte führte und professionalisierte.

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In Roland Emmerichs Version des Klimawandels wird New York City zur Stadt aus Eis. Foto: 21st Century Fox.

The Day After Tomorrow – der Klimawandel als existentielle Bedrohung

In The Day After Tomorrow (2004, Regie: Roland Emmerich), dem „Cli-Fi“-Blockbuster schlechthin, wird die Klimakrise konsequent zu Ende gedacht, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen: Die Erderwärmung führt zum Stillstand des Golfstroms. Das löst anfangs Extremwetterereignisse, später schließlich eine Eiszeit aus. Im Fokus der Handlung stehen dabei weniger die Millionen fliehender und erfrierender Menschen, sondern der Klimawissenschaftler Jack Hall, der durch den Schnee stapft, um seinen Sohn zu finden. Warum sich der Film trotzdem für eine Diskussion zum Klimawandel eignet, sagt uns Christina Kohler.

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Maschine mit Menschenhaut: Arnold Schwarzenegger als Terminator. Foto: 21st Century Fox.

Terminator 1&2 – Sind wir auf dem Weg zum Killerroboter?

Außer spektakulären Verfolgungsjagden passiert in den Terminator-Klassikern (1984/1991, Regie: James Cameron) zwar nicht viel, aber zumindest in der Rahmenhandlung steckt eine fantasievolle Dystopie: Nach einem Atomkrieg ist die Menschheit im Jahr 2029 annähernd ausgelöscht und wird von Kriegsmaschinen unter Kontrolle des Maschinensystems Skynet regiert. Als eine kleine Rebellengruppe gegen die Maschinen aufbegehrt, schicken diese einen Terminator (eine als Mensch getarnte Maschine) in die Vergangenheit. Der soll die Mutter des Rebellenführers vor dessen Geburt töten und dadurch die Geschichte umschreiben. Ob das wissenschaftlich ganz korrekt abläuft, verrät Anna-Katharina Ferl.

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Kultusminister L. Friedeburg, Friedenspädagogin B. A. Reardon und D. Senghaas im November 1972
Bad Nauheim, November 1972: Dieter Senghaas (rechts), zusammen mit dem damaligen Hessischen Kultusminister Ludwig Friedeburg und der Professorin und Friedenspädagogin Betty A. Reardon. Foto: D. Senghaas

Ein kritischer Friedensforscher – Dieter Senghaas im Gespräch

Dieter Senghaas war 1970 Teil des Gründertrios der HSFK und prägte die deutsche Friedensforschung mit seinen kritischen Analysen zum Ost-West-Konflikt sowie zu den Beziehungen zwischen globalem Norden und Süden. Lothar Brock, der die Gründerjahre der deutschen Friedensforschung an der FU Berlin mitgestaltete, blickt zum 50 jährigen Jubiläum der HSFK mit ihm zurück auf die Anfangsjahre des Instituts, das sich in einem nicht immer wohlwollenden politischen Klima behaupten musste. Auch wenn sich das heute geändert hat, rät er der HSFK vor allem eines: kritisch bleiben.

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Erst bestäuben sie Pflanzen, dann töten sie Menschen: Bienendrohnen in Black Mirror. | Foto: Deven Dadbhawala | CC BY-NC-ND 2.0

Black Mirror: Hated in the Nation – Drohnenschwärme als Bienenersatz?

Die britische Anthologieserie Black Mirror erkundet in dystopischen Zukunftsvisionen, wohin unser technologischer Fortschritt führen könnte. Die Episode Hated in the Nation (S03E06, Charlie Brooker, 2016) spielt dabei in einer Welt, in der Bienen ausgestorben sind und von bienenähnlichen Minidrohnen ersetzt werden, um die Pflanzenbestäubung aufrecht zu erhalten. Ein Krimineller hackt diese Drohnen und ermordet mit ihnen Menschen. Was an diesem Szenario wirklich denkbar ist, erklärt uns Niklas Schörnig.

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Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed, der 25. Preisträger des Hessischen Friedenspreises. (Photo: flickr, public domain, https://bit-ly/2uiTa1k)

Friedensstifter und Hoffnungsträger – Die Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2019 an Abiy Ahmed

Am 23. September 2019 wurde der Hessische Friedenspreis der Albert-Osswald-Stiftung zum 25. Mal verliehen. Ausgezeichnet wurde der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed. Der Preis würdigt den Mut und die Weitsicht des jüngsten Staatschefs Afrikas. Kurz nach seinem Amtsantritt am 2. April 2018 beendete er den seit 20 Jahren schwelenden blutigen Konflikt mit dem Nachbarstaat Eritrea. Entschlossen ging er außen- und innenpolitische Reformen an und es gelang ihm eine weitgehende Liberalisierung seines Landes. Der Preis soll ihm Unterstützung sein und Abiy Ahmed darin bestärken, diesen schwierigen Weg weiterzuverfolgen. Wir präsentieren Auszüge aus den Reden bei der Preisverleihung im hessischen Landtag in Wiesbaden am 23. September 2019.

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