French president Macron giving a speech at the European parliament.
France, major player in the European defence industry, appears as an ambivalent partner. | Photo: European Parliament, flickr | CC BY 2.0

The French Paradox: Risks to European Defence Harmonisation and Arms Export Control

In his speech on Europe on 25 April 2024, President E. Macron reiterated France’s commitment to building a credible European strategic autonomy. Indeed, the country has one of the most important technological and industrial defence bases in the European Union. However, its often very nationalistic view of the European Union seems to hinder the harmonisation of a common defence strategy and the establishment of a rigorous arms export control system that guarantees the application of international humanitarian law (IHL).

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Eine Frankreichfahne mit Aufschrift „Ensemble pour la République“ der vereinigten Linken
Die vereinigte Linke verhinderte den Sieg der Rechtsextremisten. | Foto: Jeanne Menjoulet XY via flickr | CC BY 2.0 Attribution 2.0 Generic Deed

Von Frankreich lernen und mehr Demokratie wagen

Frankreich steckt in einer beispiellosen Regierungskrise, aus der wir lernen können. Die Abstrafung der Regierungsführung Macrons bei der Parlamentswahl zeigt: Wer den Anliegen der eigenen Wählerschaft zu wenig Respekt zollt und sich bei seiner Wiederwahl zu sehr auf die Dämonisierung des Gegners stützt, kann nicht damit rechnen, als Sieger hervorzugehen. Eine lebendige demokratische Kultur fürchtet die Wähler nicht, sondern nimmt ihr Votum als Ausgangspunkt für politisches Handeln und Verhandeln.

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Image shows posters in the 2022 French presidential election. Title: "The Poetry of Empty Promises" by Caratello via flickr.
Le Pen and Zemmour have managed to place far-right subjects at the heart of public debate. | Photo: Caratello/Flickr | CC BY NC-ND-2.0

Maghreb policies of Marine Le Pen vs Eric Zemmour: the victory of the „normalized“ far right?

As the first turn of the French presidential election on April 10th comes closer, two far-right candidates have drawn all the attention: Marine Le Pen and Eric Zemmour. This article argues that their approach toward French-speaking Maghreb countries (Algeria, Tunisia, and Morocco) is symptomatic of the difference between a “normalized” and an always more radical far right: while Le Pen seeks to position herself as a serious and pragmatic international partner, Eric Zemmour risks credibility by focusing on resentment about the Algerian war of independence and on the “decline of French” civilization caused by the “migrative invasion” from Muslim North-Africans.

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Emmanuel Macron during his meeting with Vladimir Putin in Moscow in February 2022
Emmanuel Macron during his meeting with Vladimir Putin in Moscow in February 2022 | Photo: CC BY 3.0

France and the Russian-Ukrainian conflict: an analysis of Macron’s diplomatic efforts

Since December 2021, French President Emmanuel Macron and his Russian counterpart Vladimir Putin have spoken fourteen times, including during the former’s visit to Moscow. Among western leaders, Macron has been one of the few to keep diplomatic channels open with Russia, even after the invasion of Ukraine. This not only shows France’s foreign policy activism but also hints at Paris’s pivotal role in finding a negotiated solution to the current war. Analyzing Macron’s discourse during his latest visit to Moscow can therefore yield some interesting insights on how he intends to deal with Europe’s most reckless neighbor, Russia.

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Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach der Vertragsunterzeichnung in Paris. | Photo: Flickr, ΝΕΑ ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ | CC BY-NC 2.0

Zerfällt die europäische Sicherheitsordnung? Die französisch-griechische Sicherheitsallianz und ihre Risiken

Die am 28. September unterzeichnete Sicherheitsallianz zwischen Frankreich und Griechenland ist in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswerter Vorgang. Sie signalisiert den fortschreitenden Bedeutungsverlust der USA für die europäische Sicherheit einerseits und den zunehmenden französischen Führungsanspruch und seine Ungeduld mit zögerlichen Partnern andererseits. Vor allem aber schafft sie Risiken für die Europäische Union, für die NATO und, am wichtigsten, für den Frieden in Südosteuropa.

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French president Emmanuel Macron presents a five-point plan to address Islamist radicalization. | Photo: picture alliance/dpa/MAXPP

Macron’s plan for fighting Islamist radicalization – and what Germany and other European countries should and shouldn’t learn from it

On October 2nd French president Macron presented a five-point plan to address Islamist radicalization. The long awaited speech sparked debates in France and beyond. In Germany, some called it “historic” and a “wake-up call”, demanding a similar set of initiatives and central speech for the German debate. This is problematic for two reasons: first, while many measures in Macron’s plan are promising, others and the overall framing of the speech can prove counterproductive in terms of stigmatization and securitization. Second, the French centralist approach cannot and should not be transferred to the German federal and civil society-based system of preventing extremism.

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2017 entwarf Emmanuel Macron sein Konzept einer Europäischen Souveränität. Was ist davon heute noch übrig geblieben, fragt Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK, in ihrem Vortrag an der Frankfurt University of Applied Sciences. Man sehe heute bestenfalls die Stärkung einer äußeren Souveränität oder Handlungsfähigkeit, während innere Souveränität auf der Strecke geblieben sei. Das führe tendenziell zu einer weiteren Entfremdung zwischen EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern.

Wir brauchen europäische Souveränität… und Demokratie?

2017 entwarf Emmanuel Macron sein Konzept einer Europäischen Souveränität. Was ist davon heute noch übrig geblieben, fragt Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK, in ihrem Vortrag an der Frankfurt University of Applied Sciences. Man sehe heute bestenfalls die Stärkung einer äußeren Souveränität oder Handlungsfähigkeit, während innere Souveränität auf der Strecke geblieben sei. Das führe tendenziell zu einer weiteren Entfremdung zwischen EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern.

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Ursula von der Leyen unterzeichnet die Absichtserklärung zur Europäischen Interventionsinitiative
Ursula von der Leyen unterzeichnet die Absichtserklärung zur Europäischen Interventionsinitiative | Photo: European Council Newsroom, free use

Große Vision, kleiner Schritt. Macrons Interventionsinitiative und die Folgen

Im September 2017 lancierte der französische Staatspräsident seine „Europäische Interventionsinitiative“, mit der er Europas Fähigkeit, militärisch auf Krisen zu reagieren, erhöhen wollte. Acht weitere Staaten, darunter auch Deutschland, haben sich nun dieser Initiative angeschlossen. Ihre gemeinsame Absichtserklärung vom 25. Juni 2018 bleibt aber deutlich hinter dem zurück, was Macron angeregt hatte. Vor allem wurde bei weitem keine „europäische Interventionstruppe“ eingerichtet, wie teilweise berichtet wurde. Was aber wurde da tatsächlich auf den Weg gebracht, welche Rolle spielt Deutschland dabei und wo besteht weiter Klärungsbedarf?

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Emmanuel Macron während seiner viel beachteten Rede zur EU an der Sorbonne Universität in Paris im September 2017
Emmanuel Macron während seiner viel beachteten Rede zur EU an der Sorbonne Universität in Paris im September 2017 | Photo: dpa / Ludovic Marin

„Mercron“ in der Sicherheitspolitik? Die neue Bundesregierung und die französische Interventionsinitiative

Macrons Vorstöße für eine Vertiefung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der deutsch-französischen Partnerschaft stellen die neue Bundesregierung vor eine große Herausforderung. Wie kann Deutschland mit Frankreich die EU sicherheitspolitisch handlungsfähiger machen, ohne dabei in eine Multilateralismusfalle zu stolpern und sich selbst zu überfordern?

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