Zelensky addresses Congress. | Image: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Ukraine Presidency/Ukrainian Pre

How Another Trump Presidency Would Affect the Russo-Ukrainian War

The United States has long been the most vital ally for Ukraine in terms of military aid, economic support, and pressuring Russia through sanctions and diplomatic initiatives. Consequently, both Kyiv and Moscow look primarily to the United States when it comes to the international politics of the war. Due to the outsized role of the United States in this conflict, commentators have predicted that the course of the war would shift if Donald J. Trump would be elected US president on 5 November. But what is the merit of such forecasts?

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Menschenmenge protestiert mit tunesischer Flagge
Präsident Kais Saied dreht die im Arabischen Frühling begonnene Demokratisierung Tunesiens in rasendem Tempo zurück. | Foto: Amine GRHABI via flickr | CC BY-NC 2.0

Der letzte Akt: Die Präsidentschaftswahlen 2024 und die Autokratisierung Tunesiens

Am 6. Oktober 2024 findet in Tunesien die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Selbst wenn es einer Stichwahl im November bedarf, wird der aktuelle Präsident Saied wiedergewählt werden. Sein harter Autokratisierungskurs, den er 2021 begann, wird kein anderes Ergebnis zulassen. Auch wenn unklar ist, welche Beliebtheitswerte er wirklich noch in der Bevölkerung genießt, sollte diese Wahl eine Mahnung an die EU und Deutschland sein, weiterhin demokratische Standards bei sogenannten Partnerländern einzufordern, selbst wenn etwa Migrations- und Energieinteressen gegeben sind.

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Sticker I Voted with US flag and PRIFblog tag US Elections 2024
The electoral infrastructure is ready to face Donald Trump’s potential claims of rigged elections. | Image: GPA Photo Archive via flickr | CC BY-NC 2.0

Securing the Vote: How the US Elections Have Become More Resilient to Threats to Election Integrity

The upcoming US presidential elections will serve as a stress test for election administration. Election denialism, (violent) threats and harassment, and concerns about foreign influence have shaped previous electoral environments. The 2022 midterm elections provided insights into the resilience of the electoral process and the state of implementation of a substantial new legislative package that was introduced after the 2020 presidential elections. While some challenges remain, the electoral infrastructure is ready to face Donald Trump’s potential claims of vote rigging and election denial.

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A young woman draws a poster saying "Climate Change is not the Change we are looking for"
The UN Summit of the Future needs to strengthen the linkage between climate, gender and conflict. | Image: UN Women via flickr | CC BY-NC-ND 2.0

UN Summit of the Future: Why the Climate-Gender-Conflict Nexus Would Be a Game Changer

World leaders and international civil society will gather in New York on 22-23 September 2024 for the UN Summit of the Future. The Summit is an event where world leaders meet and address current international issues and challenges to find consensus on how to create a better and safer present and future. This blog article takes issue with how the climate-gender-conflict nexus is (not) discussed in the lead-up to the summit. Reviewing the summit documents, I argue that the (draft) Pact for the Future treats gender justice, climate crisis, and conflict as separate silos of challenges, overlooking their interconnectedness. Instead, I emphasize the need for the Summit of the Future to take the climate-gender-conflict nexus seriously, recognizing the climate crisis as a risk multiplier that exacerbates gender inequalities and conflict dynamics.

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Sahra Wagenknecht mit Mikrofon auf einer Kundgebung. Im Hintergrund zu sehen eine Friedenstaube und der Slogen "Nein zu Kriegen".
Sahra Wagenknecht spricht bei der Friedensdemonstration „Nein zu Kriegen - Rüstungswahnsinn stoppen - Zukunft friedlich und gerecht gestalten“. Auftaktkundgebung 13 Uhr, Brandenburger Tor, 25.11.2023, Berlin. | Foto: Ferran Cornellà via Wikimedia Commons | CC-BY-SA-4.0

Mit einem Referendum zum Frieden in der Ukraine?

Der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wirft die Frage auf, ob und wie eine politische Regelung die Kämpfe und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung beenden kann. Jüngst empfahl Sahra Wagenknecht ein Referendum im Donbass und auf der Krim, um über die staatliche Zugehörigkeit dieser Gebiete zu entscheiden. Wie dieser Beitrag zeigt, können Referenden dazu beitragen, einen Konflikt zu regeln, allerdings unter Bedingungen, die im Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht gegeben sind.

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Ein Podcast-Mikrofon und ein Kopfhörer werden abgebildet, untertitelt mit dem Namen das Podcast "PRIF talk". Zusätzlich wird die Episode "#010 mit Christopher Daase" angezeigt.

PRIF talk #010 // Das Friedensgutachten 2024

Das globale Konfliktgeschehen hat sich im vergangenen Jahr weiter verschärft: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza, die anhaltende Aggression Russlands gegen die Ukraine sowie Militärputsche und dschihadistische Gewalt in Afrika forderten zehntausende Opfer. Militärische Interventionen in Konflikte zeigen dagegen kaum Erfolge, auch die Bekämpfung von Armut und Hunger stockt. Weltweit setzen zudem extremistische Bewegungen die Demokratien unter Druck. Das Friedensgutachten, das im Juni 2024 erschienen ist, schlägt in dieser „Welt ohne Kompass“ Orientierungspunkte vor. Mitherausgeber Christopher Daase fasst in unserem Podcast die wichtigsten Punkte zusammen.

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Kinder schwenken amerikanische und chinesische Flaggen
Regardless of the election outcome, China-US relations will remain one of the world’s most serious fault lines. | Photo: PAS China via flickr | PDM

Going over the Guardrails? China Policy in the 2024 US Election

No matter who wins the US presidential elections in November, the United States will likely continue a more confrontative China policy launched under Trump in 2017. A second Trump administration, however, would likely mean an end to the Biden-era “guardrails” against escalation. It would also make it much harder for Europe to assert its own interests and conduct an independent China policy.

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a large crowd holding up two posters showing the head of two men.
As celebrações do combatente da independência Amílcar Cabral serão um momento crítico. | Image: UN Photo via flickr | CC BY-NC-ND 2.0

Sinal de Alerta para Novos Conflitos: Crescente Polarização Social na Guiné-Bissau

Os protestos da Geração Z mantiveram em suspenso durante semanas os governos do Quénia, da Nigéria, da África do Sul e do Uganda, entre outros. Fora do radar internacional, a Guiné-Bissau tem testemunhado recentemente protestos intergeracionais, após uma alegada tentativa de golpe no final de 2023. Manifestantes acusam o Presidente de ter orquestrado o golpe para dissolver o parlamento por decreto. Muitos na Guiné-Bissau agora contestam a presidência e exigem o cumprimento do calendário eleitoral, e a manutenção das eleições presidencias marcadas para novembro de 2024. Este artigo aproveita os protestos como um momento para ampliar a visão sobre o tópico, oferecendo leituras narrativas e contra-narrativas da tentativa de golpe para contextualizar a atual situação política.

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Leuchtende Tastatur vor Computerbildschirm
Digitale Spielekultur schafft Communities mit eigenen Verhaltens- und Interaktionsmustern. | Foto: Waleed Khan via unsplash | Unsplash Lizenz

Zur Bedeutung gaming-naher Plattformen für radikalisierte Akteur*innen und Radikalisierungsprozesse

Die Debatte zur Nutzung von Gaming-Plattformen durch radikalisierte Akteur*innen hat sich infolge der Live-Übertragungen der Anschläge von Christchurch und Halle im Jahr 2019 intensiviert. Trotz des gestiegenen Interesses und obwohl deutliche Hinweise auf Radikalisierungsaktivitäten in diesen digitalen Räumen vorliegen, mangelt es bislang an fundierten Forschungsergebnissen. Das Verbundprojekt RadiGaMe strebt an, diese Lücke zu schließen. In einer ersten Phase wurden am PRIF 20 Gaming- und gaming-nahe Plattformen untersucht, um Einblicke in deren Funktionsweise sowie Relevanz für radikalisierte Akteur*innen zu erlangen. Der vorliegende Beitrag fokussiert exemplarisch auf die Plattformen Discord und Steam.

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Ein großer Bildschirm in einem dunklen und gefülltem Stadion
Antidemokratische Einflussnahmen nehmen auf Streamingplattformen wie Twitch, DLive und Kick zu. | Foto: María Eijo via flickr | CC BY-NC-ND 2.0

Von Streamern, Gamern und Bad Actors – Antidemokratische Kommunikationsformen auf Streamingplattformen

Livestreaming ist in den Fokus der Radikalisierungsforschung gerückt. Der 2019 verübte rechtsterroristische Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch, das Attentat auf eine Synagoge in Halle im selben Jahr oder der im Januar 2021 initiierte Sturm auf das US-Kapitol, sie alle haben gemeinsam, dass die Taten gestreamed wurden und von einem Millionen Publikum live verfolgt werden konnten. Das Phänomen ist aber nicht auf diese aufsehenerregenden Fälle begrenzt. Wie dieser Blog zeigt, nehmen antidemokratische Einflussnahmen auf Livestreaming-Plattformen immer weiter zu. Am Beispiel dreier Plattformen wird gezeigt, wie demokratiefeindliche Inhalte und extremistische Botschaften verbreitet werden.

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